Hopfen und Hopfenprodukte

Im Hopfenöl wurden bist heute mehr als 500 Aromastoffe identifiziert. Die tatsächliche Zahl liegt wohl aber weit darüber.

Bei angereicherten Hopfenpellets wird durch Siebung bei niederigen Temperaturen grünes Pflanzenmaterial entfernt und dadurch das wertgebende Lupulin angesammelt.

Hopfen wird pelletiert, da er in dieser Form einige Vorteile mit sich bringt: Er ist weniger voluminös, haltbarer sowie einfacher zu dosieren und zu standardisieren als Hopfendolden.

Ja, im Vergleich zum Rohhopfen besitzt verarbeiteter Hopfen zum Beispiel ein geringeres Volumen und bessere Dosierbarkeit.

CO₂-Hopfenextrakt besteht aus Weichharzen (Alpha- und Betasäuren), Hopfenölen, Hartharzen und Wachsen.

Für diese Frage ist wichtig zu wissen, dass Öl und Alphasäuren beide Teil des Lupulins sind. Ist der Lupingehalt hoch, gibt es auch einen gesteigerten Gehalt an Alpha und Öl.

Incognito ist ein ölreicher Extakt, konzipiert für den Einsatz im Whirlpool; PHAs sind Hopfenölprodukte, die zur bessern Löslichkeit einen Carrier (meist Propylenglykol) enthalten und direkt in den Lagertank dosiert werden können.

Hopfenextrakte für die Kalthopfung enthalten in der Regel keine (oder so gut wie keine) Isoalphasäuren. PHAs enthalten ausschließlich Hopfenöl. Hopfenextraktemulsionen weisen dagegen nur Alphasäuren auf, die geringfügig zur Bittere beitragen.

Das Hopfenstopfen hat seinen Ursprung vermutlich in Großbritannien bei den Cask Ales.

Wir haben gute Erfahrung mit speziellen Hefen gemacht, die keinen Alkohol und Dryhopping am Ende der Gärung produzieren. Dies bringt sehr intensive Aromen hervor.

Naturtrübe Biere, wie z.B. Weizen oder NEIPA sollten bei langer Lagerung im Keg kopfüber aufgewahrt werden, damit beim erneuten Anzapfen eine gleichmäßige Trübung im Glas entstehen kann.